Hans-Heinrich RIESER
Die Euroregion „Donau – Kreisch – Marosch – Theiß“, kurz DKMT genannt, fokussiert im Kleinen auf regionaler Ebene die gesamte „EU-Beitrittsstafette“ der südosteuropäischen Länder. Denn sie umfaßt die drei südöstlichen Komitate des jungen Mitgliedslandes Ungarn, vier westliche Kreise des Beitrittskandidaten Rumänien und die nördliche Autonome Provinz Vojvodina des im EU-Annäherungsprozess erst ganz am Anfang stehenden Serbien.
Diese Konstellation mit ihrem schnellen Wechsel der Grenzcharaktere hat im Laufe der noch kurzen Geschichte der DKMT zu vielfältigen, aber beileibe nicht abnehmenden Schwierigkeiten in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit geführt. Dennoch wächst diese Kooperation kontinuierlich und gewinnt an Effizienz. Damit hat diese Euroregion Vorbildcharakter für die gesamte Integration Südosteuropas in die EU und steht exemplarisch für viele Aspekte der Regionalentwicklung und der Regionalpolitik in Südosteuropa. Sie ist eindeutig ein Faktor der Stabilisierung Südosteuropas.
Im Folgenden wird die DKMT zunächst in einigen räumlichen Parametern vorgestellt und einen kurzer Abriß ihrer Vorgeschichte und Geschichte gegeben. Danach werden die Felder der Kooperationsmöglichkeiten erörtert, auch hinsichtlich ihrer beschleunigenden und hemmenden Faktoren. Abschließend soll ein Ausblick auf mögliche Entwicklungen dieser Euroregion gegeben werden.
[…] Hans-Heinrich RIESER – Die „Donau-Kreisch-Marosch-Theiss” – Euroregion ein Motor der Südosteuropäischen „EU-… […]